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1. Glanzzinkbäder auf Kaliumbasis
Badansatz:
65 - 100 g/l Zinkchlorid 140 - 180 g/l Kaliumchlorid 25 - 35 g/l Borsäure
Glanzbildner: 40 - 60 ml/l Starterlösung 3611 10 - 30 ml/l Grundglänzer 3626 6 - 8 ml/l Glanzzusatz 368810
bei extremer Temperaturbelastung über 50o C. zur Erhöhung der Glanztiefenstreuung zusätzlich
2 - 6 g/l Booster 3608
pH-Wert: 4,5 - 5,5 optimum 4,8 Stromdichte: 0,5 - 6,0 A/dm2 Temperatur: 25 - 60o C.
2. Glanzzinkbäder auf Ammoniumchloridbasis
Badansatz:
40 - 80 g/l Zinkchlorid 110 - 280 g/l Kaliumchlorid
Glanzbildner: 40 - 50 ml/l Starterlösung 3611 10 - 30 ml/l Grundglänzer 3625 6 - 8 ml/l Glanzzusatz 36352
pH-Wert 4,5 - 5,8 Optimum 5,0 Stromdichte: 0,5 - 6,0 A/dm2 Temperatur: 25 - 40o C.
Zinksulfamatbäder
Badansatz:
130 - 160 g/l Zinksulfamat 30 - 40 g/l Kaliumchlorid 25 - 35 g/l Borsäure
Glanzbildner: 40 - 60 ml/l Starterlösung 3611 10 - 30 ml/l Grundglänzer 3626 6 - 8 ml/l Glanzzusatz 369650
bei extremer Temperaturbelastung über 40o C. zur Erhöhung der Glanztiefenstreuung zusätzlich
2 - 6 g/l Booster 3608
pH-Wert: 4,0 - 5,0 Optimum 4,5 Stromdichte: 0,5 - 4,0 A/dm2 Temperatur: 25 - 55o C.
3611 Starterlösung. Dieses Produkt bereitet die Zinkelektrolyte vor zur Aufnahme der organischen Additive. Es hält diese bei den entsprechenden pH-Werten in Lösung, vermeidet Ausfällungen, Eintrübungen - auch bei höheren Temperaturen - und bewirkt zusätzlich eine gleichförmige und feinkristalline Zinkabscheidung.
3625 u. 3626 Grundglänzer. Diese bewirken die Streufähigkeit des Zinkelektrolyten sowie die Glanzbildung im niedrigen und mittleren Stromdichtebereich. Außerdem sind die Grundglänzer maßgebend für die Glanztiefenstreuung und die Metallverteilung. Weiterhin verhindern die Grundglanzbildner in Verbindung mit den Hochglanzbildnern Anbrennungen im höchsten Stromdichtebereich. Ein optimaler Wert an Grundglanzbildnern ist wesentlich für einen störungsfreien Verfahrensablauf. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der Verbrauch der Grundglanzbildner nicht alleine vom Stromdurchgang des Elektolyten abhängt. Ein weit höherer Verbrauch der Grundglänzer wird durch Verschleppung verursacht. Da die Grundglanzbildner sich in wesentlich erhöhter Konzentration in einem Film - der die Kathoden umhüllt - befinden, wird beim Austrag der Ware aus dem Elektrolyten ein überproportional hoher Anteil mit ausgeschleppt. Diese Tatsache sollte bei der Verbrauchsermittlung Berücksichtigung finden. |